33 Erasmus+ Plätze in 2019 für unsere Azubis nach Frankfurt und Hamburg

Projekttitel: Duale Berufsausbildung in Deutschland und Spanien


Die spanische Nationale Agentur für Erasmus+ Projekte "Servicio Español para la Internacionalización de la Educación (SEPIE)" hat der FEDA Madrid auch in 2019 finanzielle Mittel für das Erasmus+ Programm KA102 für 33 Azubis bereit gestellt. 

  • Auszubildende im Bereich Industrie, Logistik und Einzelhandel von Madrid nach Frankfurt
  • Auszubildende zu Hotelfachleuten von unserer Außenstelle auf Teneriffa nach Hamburg

Unser Projekt im November 2019 besteht aus zwei Teilen zu je einer Woche:

 

Der erste Teil findet an unseren Partnerschulen Bethmannschule in Frankfurt oder an der Beruflichen Schule Hotellerie, Gastronomie und Lebensmittelhandwerk (BS 03) in Hamburg mit folgenden Aktivitäten statt:

  • tägliche Teilnahme am Berufsschulunterricht
  • Projektarbeit zu einem berufsbezogenen Thema gemeinsam mit den Azubis unserer Partnerschulen
  • Besuche bei Unternehmen mit Fachvorträgen von Experten aus der beruflichen Praxis 

In der zweiten Woche absolvieren die Auszubildenden ein Praktikum in einem Unternehmen in Deutschland. Dabei lernen sie die Arbeitswelt und die duale Ausbildung in Deutschland praktisch kennen.

 

Das Ziel unserer Bildungsprojektes ist die Stärkung der fachlichen, sprachlichen, sozialen, interkulturellen und organisatorischen Kompetenzen unser Auszubildenden.


Bewerbung und Durchführung der Projekte

 

Genaue Informationen zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren finden Sie auf unserer spanischsprachigen Homepage.


Mobilitätsvereinbarungen

Bethmannschule in Frankfurt

 

Berufliche Schule Hotellerie, Gastronomie und Lebensmittelhandwerk (BS 03) in Hamburg



Programm Frankfurt

16.11.2019-30.11.2019

Programm Hamburg

02.11.2019 - 16.11.2019



Berufsschulunterricht und Projektarbeit an der Bethmannschule in Frankfurt:

Praktika in Industrie-, Logistik- und Einzelhandelsunternehmen:

Berufsschulunterricht und Projektarbeit an der Beruflichen Schule Hotellerie, Gastronomie und Lebensmittelhandwerk (BS 03) in Hamburg:

Praktika in Hotels in Hamburg:



Statements

Chiara Appel Fernández, Auszubildende zur Hotelfachfrau, 25hours Hotel Hamburg HafenCity, Hamburg:

"Es war in jeder Hinsicht eine tolle Erfahrung. In der Schule konnte ich Schüler der Hotelfachausbildung in Deutschland kennen lernen und vor allem hatte ich die Möglichkeit zu sehen, wie der Unterricht in Deutschland ist, wie der Lehrplan ist, welches Niveau usw. und das war super interessant.

In dem Hotel, in dem ich in Hamburg mein Praktikum absolvierte, lernte ich ein völlig anderes Hotelkonzept kennen als in meinem Hotel auf Teneriffa und ich hatte die Möglichkeit, 3 Abteilungen kennen zu lernen: Restaurant, Küche und Housekeeping. Meine beste Erfahrung war in der Küche, wo mir viel gezeigt wurde und ich alles selber ausprobieren konnte. Ich habe Dinge über die israelische Küche gelernt und ich liebte die Küchenarbeit, da alles von Hand gemacht wurde.  Ich kann das Erasmus+ Projekt für Hotelfachleute sehr empfehlen und würde wieder mitmachen."

Maybelle Paguntalan Lavandera, Auszubildende zur Hotelfachfrau, Hotel Europäischer Hof, Hamburg:

"Das Erasmus+ Projekt war sehr bereichernd für mich, da ich die Möglichkeit hatte, mein Deutsch zu verbessern und auch meine beruflichen Perspektiven zu erweitern. Es war sehr interessant, zu vergleichen und zu sehen, wie ein Stadthotel funktioniert. Diese Erfahrung ist für jeden sehr empfehlenswert, denn sie hilft dir, dein Wissen zu erweitern und zu vertiefen."

Clara Sophie Teubner, Auszubildende zur Industriekauffrau, Praktikum bei Siemens, München:

"Mein Name ist Clara, und ich hatte dieses Jahr das Glück an dem Erasmus+ Projekt teilzunehmen. Während der ersten Woche besuchten wir in Frankfurt die Bethmannschule, Partnerschule unserer Berufsschule. Dort hatten wir die Möglichkeit am Unterricht in verschiedenen Klassen teilzunehmen und mit den Schülern zusammenzuarbeiten. Außerdem besuchten wir Institutionen wie die EZB (Europäische Zentralbank) und Firmen wie Compass Group, DB Schenker, etc.. An einem Tag nahmen wir auch an einer Diskussionsrunde mit dem Staatssekretär Hessens für Europaangelegenheiten, Mark Weinmeister, teil.

In der zweiten Woche habe ich in dem Headquarter von Siemens München gearbeitet. Dort hatte ich das Glück, in dem Bereich des Personalmarketings zu arbeiten, wo ich super aufgenommen wurde. Ich wurde nicht nur miteinbezogen wie eine zusätzliche Mitarbeiterin, sondern durfte auch beide Zentralen kennenlernen und bei einer Berufsberatungsveranstaltung an einer Schule teilnehmen. Der Standtort ist riesig: von kreativen Räumen, mehreren Kantinen, einem eigenen Shop, Friseur, Ärzten, bis hin zu einer eigenen Feuerwehr. Es war eine super Erfahrung, dadurch, dass ich wahnsinnig viele verschiedene Bereiche und Personen kennengelernt habe. Ich kann dieses Projekt nur weiterempfehlen."

Lisa María Caballero Fernández, Auszubildende zur Industriekauffrau, TRUMPF, Ditzingen:

"Ein Erasmus-Stipendium in Deutschland zu genießen, ist ein Privileg und bringt einen Mehrwert für den Lebenslauf, so würde ich meine Auslandserfahrung zusammenfassen.

Erasmus fördert den Schüleraustausch zwischen europäischen Berufsschülern und Azubis. Angesichts der Schwierigkeit, die Erfahrung in wenigen Zeilen zu erklären, denke ich, dass eine gute Methode darin besteht, das Wort "Erasmus" zu zerlegen und jedem Buchstaben ein Wort zu geben, das das Konzept definiert: Erfahrung, Reife, Aufgeschlossenheit, Sicherheit, Motivation, Union und Selbstständigkeit.

Der Unterricht der Bethmannschule war sehr sehr aktiv und die Azubis haben uns immer in alle Aktivitäten einbezogen. Das Praktikum in meinem Unternehmen TRUMPF ist grundlegender Bestandteil meiner Ausbildung; ein wichtiges Instrument, um die Realität der Arbeitswelt und Chancen für meine berufliche Zukunft auch in Deutschland kennenzulernen.

Das Erasmus-Programm öffnet viele Türen im beruflichen Bereich, und dank ihm werde ich jetzt nach meiner Ausbildung leichter eine qualifizierte Arbeit finden. Für mich war es eine tolle Lebenserfahrung und auch die Möglichkeit, Wissen für die betrieblichen Prozesse in der Zentrale von Trumpf zu erwerben. Der Schlüssel zum Erwerb von Sprachkenntnissen liegt darin, ins Land zu gehen und dort zu lernen, wie ich es getan habe.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Durch den Erasmus-Aufenthalt haben sich für mich freundschaftliche Beziehungen ergeben, Bereicherung als Person, aber auch wichtige Berufserfahrung.

Alice Stella Tunc, Auszubildende zur Hotelfachfrau, NH Altona, Hamburg:

"Das Erasmus+ Programm war für mich persönlich eine sehr bereichernde Erfahrung, beruflich als auch aufgrund der persönlichen Kontakte.

Die Teilnahme ermöglichte mir Einblick in eine andere Arbeitsumgebung in ein Business-Hotel in Hamburg (Hotel NH Altona) und eine deutsche Berufsschule. Damit erweiterte sich mein Wissen über die unterschiedlichen Anforderungen innerhalb der Hotellerie. Jetzt habe ich eine konkretere berufliche Zukunftsvorstellung gewonnen. Ich kann nur jedem empfehlen, diese Chance zu nutzen."

Marina Meißel, Auszubildende zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Dr. Schneider Kunststoffwerke GmbH, Kronach-Neuses:

"Die erste Woche in Frankfurt war sehr aufschlussreich, da wir einen Einblick in einer deutschen Berufsschule bekommen haben und den Unterricht dort mit dem von Spanien vergleichen konnten.

Desweiteren waren die Unternehmensbesuche bei DB Schenker Luftfracht, Compass Group und der EZB sehr interessant. In der zweiten Woche durfte ich in meinem Ausbildungsunternehmen Dr. Schneider Gruppe" in Deutschland mitarbeiten und auch dort einen Einblick in die Arbeitswelt bekommen. Das Erasmus Projekt war sehr interessant und sehr empfehlenswert."

Jasmin Zacher Gordo, Auszubildende zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Hasenkamp Relocation Services GmbH, Köln/Frechen:

"Bei dieser Erasmus+-Reise hatten ich nicht nur die Möglichkeiten mich mit deutschen Berufsschüler auszutauschen und viele spannende Unternehmen und Sehenswürdigkeiten in Frankfurt zu sehen, sondern auch den Hauptsitz meines eigenen Unternehmens in Köln zu besuchen. Es war unglaublich, wie herzlich ich dort aufgenommen wurde und was ich dort alles sehen konnte, zum Beispiel unsere eigene Schreinerei und unser Kunst- und Containerlager."

Natascha Lenk, Auszubildende zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Hellmann Worldwide Logistics, Osnabrück:

"Dank unserer Erasmus+ Reise hatten wir die Möglichkeit sowohl Einblicke in eine deutsche Berufsschule, als auch in deutsche Unternehmen zu bekommen. So konnten wir nicht nur unser Theoriewissen aus dem Unterricht praxisorientiert erleben, sondern nebenbei auch einiges an neuem Input wieder mit nach Spanien nehmen.

Besonders interessant fand ich den praktischen Teil in der 2. Woche des Projekts, in der ich die Gelegenheit hatte, einen Kunden von meinem Ausbildungsunternehmen Primafrio näher kennenzulernen. Ich bin beeindruckt, wie herzlich ich aufgenommen wurde und durch meine Zeit in der Abteilung Rail Solutions International konnte ich in Bereiche reinschnuppern, die ich sonst wahrscheinlich während meiner Ausbildung nicht gesehen hätte.vIch bin sehr dankbar für die vielen schönen Erfahrungen und kann Erasmus+ jedem empfehlen."

Louis von Oeynhausen, Auszubildender zum Industriekaufmann, Siemens AG, Berlin:

"Die zweite Woche des Erasmus+ Projekts durfte ich in Berlin bei der Siemens AG durchführen. Dies war sehr spannend, da wir viele Produktionsstellen gesehen haben. Da Siemens Spanien keine Fabrik besitzt war es eine neue Erkenntnis die hoch automatisierten Prozesse in der Fabrik kennenzulernen. Außerdem habe ich eine Musterlösung für eine Projektarbeit einer Berufsschulklasse von Siemens Professional Education geschrieben. Dort ging es darum die Produktion eines neuen PKWs zu planen und durchzuführen. Mir hat die zweite Woche sehr viel Spaß gemacht und ich konnte viel über die Ausbildung generell lernen, wie aber auch über Siemens."

Daniel Jaime Krueger Auszubildender zum Industriekaufmann, Siemens AG, Berlin:

"Während der zwei Wochen die wir in Deutschland dank dem Erasmus+ Projektes verbracht haben, waren wir die erste Woche in Frankfurt und haben zusammen an der Bethmannschule gemeinsam am Unterricht teilgenommen und eine Projektarbeit zum Vergleich des Arbeitsrechtes in Deutschland und Spanien gemacht. In dieser ersten Woche habe ich nicht nur viele Unternehmen gesehen, sondern auch sehr viele Leute kennengelernt. Die Jugendherberge wo wir uns aufhielten war gross und es gab viele verschiedene Leute dort und nach ein paar Tagen habe ich mich mit ein paar schon angefreundet. Während der zweiten Woche war ich bei Siemens Berlin. Nach den ersten Rundgängen durch die über 400.000m2 wurde mir erst richtig klar, wie riesig Siemensstadt ist. In der Praktikumsphase haben wir zusammen mit zwei Lehrkräften aus der Siemens Professional Education an einer Musterlösung von einer zukünftigen Projektarbeit gearbeitet, die dann die Schüler selber bearbeiten müssen. Auch in der zweiten Woche konnte ich viel lernen und hatte viel Spass an den Aufgaben, die man mir gegeben hat."