Erasmus+ Projekt im Dezember 2017 in Deutschland

Europa bewegen. Grenzen überschreiten. Erfahrungen sammeln. Freunde finden. Wachsen. Kultur erleben. Sprachen lernen. Das Leben genießen.

 

Wenige aussagekräftige Worte und keines davon kann genau wiedergeben, was Erasmus wirklich ist. Erasmus ist mehr als eine Reise in ein fremdes Land, von welchem  man die Sprache nicht wirklich (oder gar nicht) spricht. Es ist mehr  als eine gewisse Zeit in der Fremde zu leben, ohne Familie oder gewohntes Umfeld. Erasmus ist ein eigenes Leben. Es bereichert. Es gibt. Es lebt.

 

Auch unsere Auszubildenden hatten im Dezember 2017 die Möglichkeit an einem Erasmus+ Projekt teilzunehmen. Ziel der Reise war Deutschland. Mutterland ihrer Unternehmen und Konzerne. Unsere Auszubildenden sollten Erfahrungen sammeln: mit der deutschen Sprache, der  deutschen Arbeitswelt und der deutschen Kultur. Aber nicht nur das Arbeitsleben sollten sie kennenlernen,  sondern auch den deutschen Berufsschulunterricht. Oft wird Erasmus  nur als Auslandsmöglichkeit für Studierende  gesehen und nicht als die Möglichkeit ein Unternehmen zu besuchen und dort zu arbeiten. Aber dies ist genau der Unterschied, was unser Erasmus+ Projekt auszeichnet.  Unsere “Uni” war die Berufsschule am Lämmermarkt in Hamburg und unser  “Studium” die theoretische Ausbildung. Unsere  Erasmus-Reise gliederte sich in zwei Blöcke von jeweils einer Woche.

 

In der ersten Woche hatten unsere Auszubildenden die Möglichkeit den Berufsschulunterricht im Rahmen von einem gemeinsamen Projekt zwischen der FEDA Madrid und der Berufsschule am Lämmermarkt zu machen. Ziel des Projektes war es, in Gruppenarbeiten die Unterschiede des Arbeitsrechtes in Deutschland und  Spanien aufzuzeigen, wie Kündigungsschutz, Mutterschutz, Arbeitszeitregelungen oder dergleichen. Hierbei konnten die gemischten Gruppen aus Spanien und Deutschland der jeweils anderen bereichernde Einblicke geben und ein interkultureller  Austausch stattfinden.

 

Freundschaften. Internationale Kontakte. Erlebnisse. Erinnerungen. Erfahrungen. Spaß.

Die zweite Woche diente den Auszubildenden einen Einblick in ihr Unternehmen in Deutschland zu geben und als Praktikant die Abläufe in Deutschland selbst zu erleben. Emily Obayuwana, Auszubildende bei Aerzen Ibérica, fasste ihre Erlebnisse wie folgt zusammen:

 

Ich habe so viel Neues gelernt, neue Abteilungen kennengelernt, den ganzen Prozess von der Auftragsabwicklung über das Designen der Maschine  mithilfe von Konstruktionszeichnungen, über das Produzieren und Bauen der Maschinen durch unsere Techniker und Mechaniker, bis hin zur Verpackung, und dem Versand der Maschine kennengelernt. Ich habe meine Mitarbeiter zu denen ich bis dahin nur e-mail Kontakt habe persönlich treffen können, was meiner Meinung wichtig ist in der Hinsicht, dass nicht nur das betriebseigene Klima gestärkt wird, sondern auch übergreifend, mit all den Tochtergesellschaften.

 

Die Woche im Unternehmen war nach Aussage aller Teilnehmenden bereichernd für beide Seiten, und hat unsere Auszubildenden gestärkt sich im internationalen und europäischen Arbeitsmarkt und Leben zurecht zu finden.

Europa bewegen. Erasmus bewegt nicht nur physisch, sondern auch mental.  Das Projekt kann als sehr positiv gesehen werden und wird  unsere Auszubildenden auch noch lange nach der Mobility-Phase nachhaltig in ihrem zukünftigen (Berufs-)Leben beeinflussen.