18 neue Erasmus+ Plätze in 2022/23 für unsere Azubis nach Deutschland


Projekttitel: Duale Berufsausbildung in Deutschland und Spanien

Die spanische Nationale Agentur für Erasmus+ Projekte "Servicio Español para la Internacionalización de la Educación (SEPIE)" hat der FEDA Madrid auch im Schuljahr 2022/23 zum 6. Mal in Folge finanzielle Mittel für das Erasmus+ Programm KA121 für 18 Azubis bereit gestellt.

 

Bewerben können sich Auszubildende der Bereiche Industrie, Logistik, Groß- und Außenhandel sowie Hotelfach und Einzelhandel von unseren Standorten in Madrid, Valencia und Teneriffa.

 

Unser Projekt besteht auch dieses Jahr wieder aus zwei Teilen:

 

Der erste Teil findet an unseren Partnerschulen Kaufmännischen Schule 1 (KS1) in Stuttgart mit folgenden Aktivitäten statt:

  • tägliche Teilnahme am Berufsschulunterricht
  • Projektarbeit zu einem berufsbezogenen Thema gemeinsam mit den Azubis unserer Partnerschulen
  • ergänzende Besuche bei Unternehmen mit Fachvorträgen von Experten aus der beruflichen Praxis

In der zweiten Woche absolvieren die Auszubildenden ein Praktikum in einem Unternehmen in Deutschland. Dabei lernen sie die Arbeitswelt und die duale Ausbildung in Deutschland praktisch kennen.

 

Das Ziel unserer Bildungsprojektes ist die Stärkung der fachlichen, sprachlichen, sozialen, interkulturellen und organisatorischen Kompetenzen unser Auszubildenden.


Bewerbung und Durchführung der Projekte

 

Genaue Informationen zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren finden Sie auf unserer spanischsprachigen Homepage.


Aufenthalt ERASMUS+ in Stuttgart 2022/23

 

Auch im Schuljahr 2022/23 hatten 18 unserer Auszubildenden der Ausbildungsberufe Einzelhandel, Hotelfach, Industrie, Transport und Logistik sowie Groß- und Außenhandelsmanagement die Möglichkeit, im Rahmen des Programms Erasmus+ eine berufliche Mobilitätsmaßnahme in Deutschland zu absolvieren.

 

Vom 20.02.-03.03.2023 verbrachten unsere Azubis zunächst ein paar Tage an unserer Partnerschule Kaufmännische Schule 1 (KS1) in Stuttgart, um am Berufsschulunterricht teilzunehmen und gemeinsame Projekte durchzuführen.

 

Während der restlichen Zeit konnten die Auszubildenden ein interessantes Praktikum in folgenden Betrieben in Deutschland absolvieren: LIDL, EDEKA, SanLucar, Wolf, Stihl, Dr. Schneider Kunststoffwerke, Thyssenkrupp, Carl Zeiss, Va a Alphabet, DB Cargo Logistic, Logwin Air + Ocean, Hasenkamp, Leschaco und Hotel Farbinger Hof.

 

Wir bedanken uns bei diesen Unternehmen, dass sie es ermöglicht haben, den Aufenthalt der Auszubildenden in Deutschland so bereichernd zu gestalten. Auch danken wir unserer Partnerschule Kaufmännische Schule 1 (KS1) in Stuttgart für die Gastfreundschaft und den interessanten Austausch zwischen ihren und unseren Auszubildenden.


Erfahrungsberichte

Auszubildende im Industriezweig

Tara Sommerfeld & Marina Rodríguez Merchán - Auszubildende zur Industriekauffrau - Carl Zeiss AG, Oberkochen

"Dank des Erasmus+ Projekts hatten wir die Möglichkeit, zwei Wochen lang den Hauptsitz unseres Ausbildungsunternehmens Carl Zeiss in Oberkochen, Deutschland, zu besuchen und auch am Unterricht der Partnerschule der FEDA Madrid, der Kaufmännischen Schule 1 in Stuttgart, Deutschland, teilzunehmen.

Wir konnten die verschiedenen Geschäftsbereiche, aus denen sich dieses großartige Unternehmen zusammensetzt, eingehend kennenlernen und hatten verschiedene Besuche, um diese kennenzulernen, da wir in unserer Zentrale in Madrid nicht die gesamte Produktpalette von ZEISS führen. Das half uns, die Größe unseres Ausbildungsunternehmens und die internen Prozesse sowie die Produktion und den Versand der Produkte zu verstehen, da wir in Madrid als Ansprechpartner für den Verkauf dieser Produkte und die Wartung auf der Iberischen Halbinsel fungieren.

Es war eine großartige Erfahrung, mehr über die Geschichte und den Werdegang der Firma zu erfahren und unsere Kolleginnen und Kollegen in Deutschland kennenzulernen.

Wir schätzen es sehr, dass wir die Gelegenheit hatten, mehr über ZEISS zu erfahren!" 

Nicolas Freiherr von Aretin - Auszubildender zum Industriekaufmann - Wolf GmbH, Mainburg

"Dank der FEDA Madrid sowie dem Erasmus+ Projekt der EU durfte ich für zwei Wochen nach Deutschland reisen. Dort besuchte ich in der ersten Woche mein Mutterunternehmen die Wolf GmbH in Mainburg und in der zweiten Woche gemeinsam mit den anderen Teilnehmern die KS1, eine Berufsschule in Stuttgart. Ich konnte in diesen zwei Wochen viel lernen und mitnehmen. Bei meinem Mutterunternehmen hatte ich die Möglichkeit, die Produktion kennenzulernen, was für mich sehr interessant war, da wir in Spanien keine eigene Produktion besitzen. Ich konnte viele nette Kollegen kennenlernen. Ich lernte auch die Unterschiede zwischen den Arbeitskulturen in Spanien und Deutschland kennen.

In der zweiten Woche konnte ich dann erfahren, wie die Berufsausbildung in Deutschland aufgebaut ist. Auch hier konnte ich einige Unterschiede zum System bei der FEDA in Spanien feststellen. Zudem hatte ich die Möglichkeit viele nette Kontakte mit den Auszubildenden aus Deutschland zu knüpfen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Projekt eine großartige Erfahrung war. Die Kontakte und Eindrücke, die ich sammeln durfte, werden mir sicher auch in Zukunft auf meinem weiteren Weg sehr helfen. Ich kann jedem empfehlen, sich für dieses Projekt zu bewerben." 

Jannis Schmidt - Auszubildender zum Industriekaufmann - Wolf GmbH, Mainburg

"Dank des durch die EU unterstützten Projekts Erasmus+ und der FEDA bekam ich die Möglichkeit ein einwöchiges Praktikum beim Mutterkonzern meines Ausbildungsunternehmens zu absolvieren und anschließend am Berufsschulunterricht der Kaufmännischen Schule KS1 in Stuttgart teilzunehmen.

In der ersten Woche absolvierte ich mein Praktikum bei der Wolf GmbH in Mainburg. Das war eine sehr interessante und lehrreiche Erfahrung. Ich bekam Einblicke in den Versand und die Produktion für die unterschiedlichen Tochtergesellschaften weltweit. Vor allem war ich von den Produktionsabläufen sowie den riesigen Fertigungshallen sehr fasziniert, da wir in Madrid ein reiner Vertriebsstandort ohne eigene Produktion sind. Auch durfte ich selbst im internationalen Versand und der Logistik mithelfen. Durch die Tätigkeit im Versand lernte ich viel Neues dazu, weil wir in  Spanien diesen an eine externe Firma abgegeben haben und ich somit bisher nur wenig Kontakt damit hatte.

Insgesamt war die Teilnahme am Erasmus+-Projekt eine meiner Meinung nach sehr spannende und wertvolle Erfahrung. Die während des Projektes gesammelten Erfahrungen und geknüpften Kontakte werden mir sicher auf meinem weiteren beruflichen Werdegang helfen." 

Juan Jiménez Martín - Auszubildender zum Industriekaufmann - Dr. Schneider Kunststoffwerke GmbH, Neuses

"Die erste Woche des Erasmus+ Programms bestand darin, die Zentrale meines Ausbildungsbetriebes Dr. Schneider in Neuses (Oberfranken) kennenzulernen. Am ersten Tag erhielt ich einen Plan, in dem die Abteilungen und Personen aufgeführt waren, die ich treffen würde: Von der Innovations- und Entwicklungsabteilung bis hin zur Customer Excellence, über den Einkauf, die Logistik, die Personalabteilung, die Produktentwicklung oder die Qualität und vieles mehr. Dank dieser Rotation konnte ich

die verschiedenen Abteilungen kennenlernen und mit ihnen zusammenarbeiten und so eine globale Vision davon gewinnen, was es bedeutet, in Deutschland zu arbeiten. Die Kollegen im deutschen Werk haben mich mit offenen Armen empfangen, so dass es eine sehr angenehme Woche war, in der ich verschiedene Bereiche oder Prozesse kennenlernen konnte, die es im spanischen Werk in Valencia nicht gibt. Es war auch sehr interessant, Kollegen persönlich zu treffen, mit denen ich bereits von Spanien aus telematischen Kontakt hatte. Kurzum, es war eine einzigartige Erfahrung, die Ursprünge und die Grundlage, auf der Dr. Schneider gewachsen ist, sowie das menschliche und technische Team dahinter kennenzulernen.

In der zweiten Woche konnten wir verstehen, wie eine Ausbildungsschule in Stuttgart funktioniert. Es war sehr interessant, für ein paar Tage Schüler einer deutschen Schule zu sein. Auf diese Weise konnten wir Kontakte zu Schülern knüpfen, mit denen wir uns über die Unterschiede zwischen einem Studium in Deutschland und in Spanien austauschen konnten.

Für mich ist das Erasmus+ Projekt sehr nützlich, weil es mir ermöglicht, die pädagogischen und beruflichen Unterschiede zwischen der Ausbildung und der Arbeit in Spanien und in Deutschland zu vergleichen, ein wichtiger Punkt für eine mögliche zukünftige Karriere im Ausland." 

Juan Ruiz Asenjo - Auszubildender zum Industriekaufmann - Va a Alphabet, München

"Das Erasmus+ Programm hat mir die unglaubliche Möglichkeit gegeben, meinen Ausbildungsbetrieb in Deutschland für eine Woche zu besuchen. Während dieser Zeit konnte ich die verschiedenen Finanzabteilungen wie Buchhaltung und Debitorenbuchhaltung durchlaufen. Hier konnte ich die Unterschiede in den Arbeitsmethoden zwischen Deutschland und Spanien sehen. Dies gab mir die Möglichkeit, sowohl meine sozialen als auch meine beruflichen Fähigkeiten zu verbessern.

Ein weiterer Aspekt, der zu berücksichtigen ist, war einerseits die Möglichkeit, mein Deutsch zu üben und zu perfektionieren. Andererseits habe ich dadurch berufliche Kontakte zu meinen Kollegen in Deutschland knüpfen können, was für meine zukünftige Karriere sehr wichtig ist.

Neben dem Besuch meines Ausbildungsbetriebs konnten wir in der zweiten Woche die Kaufmännische Schule 1 in Stuttgart besuchen, wo wir verschiedene interkulturelle Aktivitäten durchführten und andere Unternehmen besuchten.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dieses spannende Projekt nur empfehlen und würde es auf jeden Fall erneut wiederholen."  

Paola Mendo Soler - Auszubildende zur Industriekauffrau - Thyssenkrupp Materials Processing Europe GmbH, Heidelberg

"Während meines Erasmus+-Aufenthalts in Deutschland hatte ich die Möglichkeit, eine Woche in der Zentrale meines Unternehmens und eine Woche an der Kaufmännischen Schule 1 in Stuttgart zu verbringen.

Ich konnte verschiedene berufliche und sprachliche Fähigkeiten entwickeln, die für meine zukünftige Karriere sehr wertvoll sein werden.

Dank meines Aufenthalts in der Zentrale von thyssenkrupp Materials Processing Europe konnte ich Kenntnisse über die Arbeitsweise von thyssenkrupp Materials Processing Europe auf globaler Ebene erwerben. Andererseits hatte ich die Möglichkeit, mein Deutsch in einem industriellen Kontext zu verbessern. Das war für meine berufliche Entwicklung sehr nützlich.

Darüber hinaus hat mir die Zeit an der Stuttgarter Schule eine internationale Perspektive eröffnet und mir geholfen, meine Fähigkeiten zu entwickeln.

Ich bin mir sicher, dass die erworbenen Fähigkeiten für meine zukünftige Karriere von großem Nutzen sein werden."

Theo Heffels - Auszubildender zum Industriekaufmann - Andreas Stihl AG & CO. KG, Stuttgart

"Im Rahmen des diesjährigen Erasmus+-Programms hatte ich die Möglichkeit, ein einwöchiges Praktikum bei Andreas Stihl (auch: STIHL) in Deutschland zu absolvieren, das deutsche Ausbildungssystem kennenzulernen und die Stadt Stuttgart zu besuchen.

In der ersten Woche war ich in meinem Ausbildungsbetrieb: STIHL. Hier bekam ich einen sehr vollen Terminkalender, damit ich die kurze Zeit optimal nutzen und viel Wissen mitnehmen konnte. Die meiste Zeit war ich in der Abteilung "Vertrieb für Lateinamerika und die Karibik". Ich hatte aber auch die Möglichkeit, Eindrücke aus anderen Abteilungen wie dem "Vertrieb Afrika und Überseegebiete", dem Marketing, der Rechtsabteilung etc. zu bekommen.

Da STIHL in Spanien nur eine Vertriebsgesellschaft ist, gibt es dort keine Produktion. Und natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, an einer Werksbesichtigung teilzunehmen. Auch meine Kollegen darf ich nicht vergessen: Sie waren immer sehr bemüht, mir die Zentrale in Deutschland so gut wie möglich zu zeigen. Die Gelegenheit bot sich und ich konnte während meiner Praktikumswoche viele neue berufliche Kontakte knüpfen.

Die zweite Woche war etwas abwechslungsreicher: Zwei Tage lang nahmen wir am Berufsschulunterricht an der KS1 in Stuttgart teil. Hier tauschten wir uns mit den Schülern über das deutsche und spanische Bildungssystem aus und konnten Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen. Die restlichen Tage verbrachten wir mit Stadtführungen, Museums- und Fabrikbesuchen. Aber auch das Nachtleben war sehr bereichernd, wir sind abends ausgegangen und hatten eine tolle Zeit zusammen.

Rückblickend war der zweiwöchige Aufenthalt in Deutschland eine berufliche und interkulturelle Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin."

Auszubildende in Spedition und Logistikdienstleistung

Till Mummer - Auszubildender zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung - Hasenkamp Relocation Services, Frechen

"Dank Erasmus + konnte ich ein einwöchiges Praktikum am Hauptsitz von Hasenkamp in Frechen in der Nähe von Köln absolvieren. In dieser Zeit hatte ich die Möglichkeit die verschiedenen Abteilungen wie Disposition, Zoll und die verschiedenen Lagertypen wie z.B. das Containerlager kennenzulernen, welche wir in Spanien nicht haben und ich daher viele neue Erfahrungen gewinnen konnte. Das hat mir noch mehr geholfen, die Logistikprozesse hinter dem fertigen Produkt auf nationaler und internationaler Ebene noch besser zu verstehen. Des Weiteren hatte ich die Möglichkeit, die deutsche Arbeitskultur kennenzulernen und mir so ein noch besseres Bild der beiden Kulturen zu machen.

Durch das einwöchige Praktikum konnte ich viele neue und interessante Menschen kennenlernen und von ihnen lernen. Durch den zweiwöchigen Aufenthalt in Deutschland wurde mir auch die Möglichkeit gegeben, mich auf persönlicher Ebene weiterzuentwickeln. Ich würde jedem das Erasmus+ Programm empfehlen, da man viel Neues lernt und tolle Erfahrungen sammeln kann."

Felix Wenzler - Auszubildender zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung - Lexzau, Scharbeu GmbH & Co. KG, Bremen

"Zusammen mit der FEDA Madrid und dem Erasmus+ Programm der EU hatte ich die Möglichkeit, die Firma Lexzau, Scharbau GmbH & Co. KG (Leschaco Group) in Bremen zu besuchen und dort ein Praktikum zu absolvieren. Nach der Woche in Bremen fuhren wir mit allen Auszubildenden nach Stuttgart, wo wir die Kaufmännische Schule 1 (KS1) besuchten.

Da ich meine duale Ausbildung zum Speditionskaufmann bei Leschaco Iberia absolviere, war es eine tolle Erfahrung auch das Headquarter in Deutschland und die Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen sowie auch die verschiedenen Abteilungen zu sehen, die wir in Spanien nicht bedienen. In Spanien sind wir ein relativ kleiner Aussenstandort, wodurch es umso beeindruckender war, das große ganze zu sehen. Ich habe verschiedene Abteilungen in der Spedition, von der Dokumentation, über das Tank Container Department bis zu den Operations durchlaufen, sowie auch einen Einblick in das Rechnungswesen bekommen.

Da wir im Headquarter um die 450 Mitarbeiter haben, ist es eine ganz andere Stimmung als bei uns in Spanien. Außerdem gibt es in Bremen mehrere Auszubildende, die ihre Ausbildung wie ich zum Speditionskaufmann /-frau machen oder zum Bürokaufmann /-frau.

Die Arbeitserfahrungen, die ich in Deutschland gesammelt habe, helfen mir, beide Arbeitskulturen zu vergleichen, die sich in ein paar Punkten unterscheiden, am Ende jedoch unter dem Namen Leschaco für ein gutes Arbeitsklima stehen."

Alexander García Haltermann - Auszubildender zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung - Lexzau, Logwin Air + Ocean Deutschland GmbH, Stuttgart

"Der Erasmus+-Aufenthalt in Deutschland im Februar war sowohl persönlich als auch beruflich eine hervorragende Erfahrung, da ich aus erster Hand erfahren konnte, wie mein Ausbildungsunternehmen Logwin in Deutschland arbeitet. Außerdem konnte ich während dieses Aufenthalts die deutsche Kultur und die deutschen Bräuche kennenlernen, was mir als Anregung für meine weitere Ausbildung in Spanien diente.

Ich bin der Meinung, dass das Praktikum uns gelehrt hat, wie die Arbeitswelt wirklich aussieht, denn es ist eine Erfahrung, die wir natürlich in Spanien machen, aber die Tatsache, dass wir sie im Ausland machen, zeigt uns, wie sehr sich die Dinge von einem Land zum anderen ändern.

Andere Werte, die ich aus dem Erasmus-Programm mitnehme, sind die Kameradschaft und die Vertrautheit, mit der mich meine deutschen Kollegen aus dem Luft- und Seeverkehrsbereich aufgenommen haben, denn sie haben mir geholfen, obwohl ich aus einer anderen Abteilung komme.

Es ist auch erwähnenswert, dass der zweiwöchige Aufenthalt in Deutschland mir und meinen Kollegen geholfen hat, unsere Deutschkenntnisse zu vertiefen, da wir uns in einer Situation wiederfanden, die sicher viele von uns nicht erwartet hatten. Das zeigt, wie wichtig es ist, Sprachen zu beherrschen, und wie privilegiert wir sind, neue Sprachen zu lernen und sie in die Praxis umsetzen zu können.

Dank dieser Reise bin ich motiviert, mich nach einer möglichen dualen Ausbildung/einem Job im Ausland umzusehen, damit ich meine Ausbildung in diesem Bereich fortsetzen kann."

Andrea Ferrera de la Fuente - Auszubildende zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung - DB Cargo Logistic GmbH, Kelsterbach

"Letzten Februar hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen des von der FEDA Madrid German Business School organisierten Erasmus+ Programms mein Ausbildungsunternehmen Deutsche Bahn in Deutschland zu besuchen.

Ich konnte mir einen Einblick in die Logistikarbeit der Deutschen Bahn verschaffen, indem ich in den Abteilungen Logistiknetzplanung, Schienenverkehrsplanung und Waggoninstandhaltung arbeitete. Vielen Dank an Transfesa Logistics und die Deutsche Bahn für diese Möglichkeit!"

Auszubildende im Groß- und Außenhandel

Ben Bühring - Auszubildender zum Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement - EDEKA Handelsgesellschaft Nord, Neumünster und EDEKA Böcker, Hamburg

"Als Teil meines Erasmus+ Aufenthaltes hatte ich die unglaubliche Chance, in der ersten Woche ein Praktikum im EDEKA Lager Nord und im Einzelhandelsmarkt Böcker zu absolvieren.

Im EDEKA Lager Nord hatte ich die Möglichkeit, an der Vorbereitung von Bestellungen und der Kontrolle von Warenbeständen teilzunehmen. Ich war beeindruckt von der Größe des Lagers und der Effizienz, mit der die Mitarbeiter arbeiteten. Es war interessant zu sehen, wie die Ware in Regale sortiert und für den Versand vorbereitet wird.

Im Einzelhandelsmarkt Böcker war ich Teil des Teams in der Obst- und Gemüseabteilung. Es war faszinierend, die verschiedenen Arten von Obst und Gemüse kennenzulernen, die ich bisher nicht kannte. Ich half bei der Vorbereitung von Früchten und Gemüse für den Verkauf und hatte die Chance, mit Kunden zu interagieren und ihnen bei der Auswahl von frischen Produkten zu helfen.

Ich war beeindruckt von der Professionalität und Freundlichkeit der Mitarbeiter im Einzelhandelsmarkt Böcker. Sie waren immer bereit, Fragen zu beantworten und den Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Es war eine wertvolle Erfahrung, Teil eines solchen Teams zu sein.

Insgesamt war meine Zeit im EDEKA Lager Nord und im Einzelhandelsmarkt Böcker eine unvergessliche Erfahrung. Ich habe viel über die Abläufe im Einzelhandel gelernt und wertvolle Einblicke in die Arbeit von Einzelhändlern wie EDEKA gewonnen. Ich bin dankbar für diese Erfahrung und werde sie für immer in Erinnerung Behalten.

In der zweiten Woche besuchte ich die Kaufmännische Schule 1 in Stuttgart. Dort nahm ich in den ersten zwei Tagen an dem Unterricht der Kaufleute für den Einzelhandel teil. Ich konnte in den Austausch mit den anderen Auszubildenden treten und es wurden schnell die Unterschiede der beiden Ausbildungsstandorte und Konzepte klar. Die restlichen Tage unternahmen wir noch ein paar Ausflüge unter anderem in das Mercedes-Benz-Museum, in die Produktionsstätten von Stihl und zu dem Logistikdienstleister Logwin."

Charlotte Vaudlet - Auszubildende zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement - SanLucar Fruit, Köln und Ettlingen

"Zusammen mit der FEDA Madrid und dem Erasmus+ Programm der EU hatte ich die Möglichkeit, 14 Tage in Deutschland zu verbringen und dabei weitere Einblicke in mein Ausbildungsunternehmen Sanlucar zu erhalten, die über den Standort in Spanien, Valencia hinausgehen. Die Praxiswoche habe ich zu einem Teil bei dem Unternehmen VanWylick in Köln verbracht, mit dem wir sehr eng zusammenarbeiten. Dort wird unsere Ware zwischengelagert,  bevor sie an die Kunden weiter geliefert wird. Selbst in der kurzen Zeit habe ich einige Eindrücke sammeln und viel über die administrativen Aufgaben, sowie über die Qualitätsprüfung und Kommissionierung der Ware lernen dürfen.

Nach drei Tagen in Köln ging es für mich weiter nach Ettlingen, wo sich der deutsche Unternehmensstandort von SanLucar befindet. Auch hier hatte ich die Möglichkeit, in einige Abteilungen reinzuschnuppern und die Arbeits- und Organisationsstruktur kennenzulernen. Besonders spannend war es für mich, die Mitarbeiter vor Ort kennenzulernen, mit denen ich bereits von Spanien aus viel zusammengearbeitet habe, aber nie zuvor persönlich getroffen habe.

Außerdem war ich sehr begeistert von dem Mini SanLucar-Store, der sich direkt vor dem Eingang des Bürogebäudes befindet. Dort werden die neuesten SanLucar Produkte verkauft, wie bspw. Smoothies, Eiscreme und Säfte.

Die zweite Woche haben wir alle gemeinsam in Stuttgart verbracht, wo sich unserer Partnerschule „Kaufmännische Schule 1“ befindet. Der Besuch des Unterrichtes war sehr aufregend und es war interessant zu sehen, inwiefern sich der Unterricht dort von unserem in Spanien unterscheidet.

Auch die Stadtführung durch Stuttgart, der Besuch des Mercedes-Benz-Museums, Unternehmensbesuche, sowie einige typisch deutsche kulinarische Eindrücke habe ich sehr genossen, bevor es dann am folgenden Wochenende zurück nach Spanien ging.

Ich freue mich sehr, dass ich die Chance bekommen habe, an dem Erasmus+ Projekt teilzunehmen und bin sehr dankbar für all die Erfahrungen, die ich innerhalb der zwei Wochen sammeln durfte." 

Sandra Schröder - Auszubildende zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement - SanLucar Fruit, Rotterdam

"Die FEDA Madrid hat mir die Möglichkeit gegeben, im Rahmen des Erasmus+ Projektes eine Woche im Auslandsstandort meines Ausbildungsunternehmens zu verbringen.

Seit anderthalb Jahren arbeite ich bei SanLucar Fruit S.L., einem Großhändler der Obst und Gemüse in mehreren Ländern Europas verkauft. Einer der Länder ist die Niederlande, wo ich die erste Woche meines zweiwöchigen Auslandsaufenthaltes verbracht habe. Dort hatte ich die Gelegenheit, unseren Standort in Rotterdam zu besuchen und zu lernen, wie sich die Arbeitsvorgänge vor Ort teilweise ändern/vergleichen zu denen bei uns im Hauptsitz in Spanien, Valencia. Vom Büro über ins Lager bis zu den Supermärkten habe ich alles Wichtige kennenlernen dürfen und in allen Prozessen mit anpacken können. Eine einzigartige Erfahrung, die ich jeden nur ans Herz legen kann. Durch die praktische Woche, habe ich so viel mehr mitnehmen können für meine Zukunft.

In der zweiten Woche trafen sich alle Teilnehmer des Projektes, die jeweils von den drei verschiedenen Standpunkten der FEDA Madrid kamen, also einige Auszubildende wie ich aus Valencia und die anderen aus Madrid sowie Teneriffa. Wir kamen in Stuttgart zusammen, um dann gemeinsam die Woche in unserer Partner Schule „Kaufmännische Schule 1“ zu verbringen. Eine tolle Erfahrung um den Ausbildungswerdegang in Deutschland mit unserem in Spanien zu vergleichen. Dazu hatten wir als Gruppe Unternehmensbesichtigungen bei zwei Unternehmen, welche mit der FEDA Madrid duale Ausbildung in Spanien anbieten. Äußerst spannend auch andere Unternehmen, abgesehen von meinen eigenen, besuchen zu können. Zudem gab es noch eine Stadttour, Museumsbesuche und lustige Aktivitäten, um die Gruppendynamik zu stärken.

Im Ganzen eine einzigartige und wirklich empfehlenswerte Erfahrung. Danke für die Chance!"

Auszubildende im Einzelhandel

Francis García Medina - Auszubildende zur Verkäuferin - LIDL, Stuttgart

"In Spanien mache ich eine duale Berufsausbildung zur Verkäuferin beim Ausbildungsunternehmen Lidl. Vom ersten Moment an fühlte ich mich vom Team von Lidl Spanien sehr gut aufgenommen und ich muss sagen, dass das Team in Deutschland mich genauso herzlich aufgenommen hat. Dank Dominique, Alex, Patrick und Michael fühlte ich mich in dem Lidl Markt in dem ich mein einwöchiges Praktikum machen durfte, das viele Kilometer von meinem Lidl-Ausbildungsmarkt entfernt ist, jederzeit integriert, so dass ich mich so wohl fühlte, als hätte ich Spanien nie verlassen.

Ich hatte die großartige Gelegenheit, mein Praktikum im Lidl Markt in der Schwabstraße 91 in Stuttgart zu absolvieren, wo ich das Arbeitssystem und die Produktivitätskriterien des Marktes kennenlernen und die Unterschiede zwischen dem spanischen und dem deutschen System erkennen konnte. Dieses Projekt hat mir die Möglichkeit gegeben, mein Wissen innerhalb des Unternehmens zu erweitern und meine Sprachkenntnisse zu verbessern, die ich seit eineinhalb Jahren erwerbe.

Durch die Teilnahme am Unterricht in der Kaufmännischen Schule 1 konnte ich mich auch von der Bedeutung der Berufsausbildung in Deutschland überzeugen und verstehen, warum sie eine nützliche Bildungsmöglichkeit ist. 

Persönlich haben mir diese zwei Wochen die Möglichkeit gegeben, mir mittelfristige Ziele zu setzen, die ich nach Abschluss meiner Ausbildung erreichen möchte, auch die deutsche Kultur kennenzulernen und für mich zu definieren, was ich langfristig in meiner beruflichen Laufbahn erreichen möchte."

Alejandro Vera Ballardo - Auszubildende zur Verkäuferin - LIDL, Stuttgart

"Ich hatte die Möglichkeit, an dem Erasmus+ Projekt mit LIDL teilzunehmen. Es war eine großartige Erfahrung, bei der ich die Gelegenheit hatte, neue Leute und eine andere Stadt kennenzulernen.

Die erste Woche des Praktikums verlief sehr gut und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die mir zuteil wurde: Ich habe mich sehr wohl gefühlt und gelernt, in einem anderen Arbeitsumfeld zu arbeiten. Sie haben auch duale Auszubildende, die eine sehr ähnliche Ausbildung wie wir machen. Es ist interessant zu sehen, wie wertvoll diese Ausbildung für die Unternehmen ist.

In der zweiten Woche hatten wir zwei Unterrichtstage, die sehr unterhaltsam waren: Der Unterricht war dynamisch und interessant. Die Schüler und Schülerinnen und auch die Lehrer und Lehrerinnen haben uns gut in der Klasse aufgenommen, so dass wir uns gut integriert fühlten.

Diese zwei Wochen haben mir sehr geholfen, einige Ideen bezüglich meines Studiums zu klären und zu wissen, welchen Weg ich einschlagen möchte. Ich würde auf jeden Fall wieder an diesem Projekt teilnehmen."

Auszubildende im Hotelgewerbe

David Gonzáles Díaz - Auszubildende zum Hotelfachmann - Farbingerhof, Berna

"Während meines Erasmus-Praktikums im Hotel Farbingerhof in Bernau hatte ich die Möglichkeit, sowohl in der Hotelküche als auch im Restaurant zu arbeiten. Von Anfang an wurde ich von meinen Mitarbeitern mit offenen Armen empfangen, sie waren sehr freundlich und zuvorkommend. Mein Hauptaugenmerk lag auf der Verbesserung meiner Koch- und Servicefähigkeiten sowie meiner deutschen Sprachkenntnisse. Ich lernte regionale kulinarische Techniken kennen und setzte meine Kochkenntnisse in die Praxis um. Außerdem lernte ich, wie man Kunden bedient und mit meinen Kollegen im Restaurant zusammenarbeitet.

Während meines Aufenthalts im Hotel hatte ich auch die Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden und die Schönheit der Region zu entdecken. Ich besuchte malerische Orte wie den

den Chiemsee und das Schloss Herrenchiemsee und genoss die lokale Gastronomie in einigen der Restaurants in der Umgebung. Diese Erfahrungen ermöglichten es mir, weiter in die Kultur und den Lebensstil der bayerischen Region einzutauchen, und hinterließen einen bleibenden und positiven Eindruck von meiner Zeit in Deutschland.

Ich bin der FEDA Madrid sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, an dem Erasmus+ Praktikum teilzunehmen, und dass ich eine so bereichernde Erfahrung machen durfte. Diese Erfahrung hat mich motiviert, die kulinarische Welt weiter zu erforschen und in meinem Beruf weiter zu lernen und zu wachsen."