Im Dezember 2017 nahmen 15 Auszubildende der dualen Ausbildung zu Industriekaufleuten, Kaufleuten für Spedition und Logistikdienstleistung und Verkäufer_innen an unserem ersten Erasmus+ Projekt in Deutschland teil.
Das Projekt bestand aus zwei Teilen zu je einer Woche:
Der erste Teil fand in Hamburg an unserer Partnerschule Berufliche Schule Am Lämmermarkt mit einem gemeinsamen Lernprogramm statt. Programmpunkte waren:
In der zweiten Woche absolvierten die Auszubildenden ein Praktikum in der Mutterfirma ihres spanischen Ausbildungsunternehmens. Vor Ort lernten sie die deutsche Arbeitswelt und die duale Ausbildung in Deutschland praktisch kennen.
Das Ziel unserer Bildungsprojektes ist die Stärkung der fachlichen, sozialen, interkulturellen und organisatorischen Kompetenzen unser Auszubildenden.
Dokumentation des Projektes findet vorwiegend auf unseren Social Media Kanälen statt. Auch werden wir Artikel in unserem Blog veröffentlichen. Während des Projektes und nach dessen Abschluss erfolgt eine ausführliche Evaluation.
Berufsschulwoche: 11.12.-15.12.2017
Einblicke in den deutschen Berufsschulunterricht und nationenübergreifende Projekte mit den Schüler_innen der Berufsschule Am Lämmermarkt in Hamburg sowie ergänzende Besuche bei Ausbildungsunternehmen.
Praktikumswoche: 18.12. - 22.12.2017
Einblicke in die deutschen Mutterunternehmen im Rahmen eines einwöchigen Praktikums
Irene Vacas Prieto, Auszubildende zur Verkäuferin bei Aldi: "Das Erasmus+ Projekt hat mich persönlich und beruflich gestärkt. Durch den praktischen Teil des Projektes habe ich meinen beruflichen Horizont erweitern können, was mir auch geholfen hat mich persönlich weiterzubilden und weiterzuwachsen und auch meine Deutsch-Kenntnisse anzuwenden. Ich denke, dass mir das Erasmus+ Projekt bei meinem zukünftigen Berufsleben hilft."
Emily Obayuwana Auszubildende zur Industriekauffrau bei Aerzen Ibérica: "Anfangs war ich etwas skeptisch gegenüber der Idee für eine Woche in das Unternehmen zu gehen, weil ich mir nicht vorstellen konnte in nur 5 Tagen wirklich einen tieferen Einblick zu bekommen. Nach dieser Woche kann ich jedoch nur Positives sagen, denn ich habe so viel Neues gelernt, neue Abteilungen kennengelernt, den ganzen Prozess von der Auftragsabwicklung über das Designen der Maschine mithilfe von Konstruktionszeichnungen, über das Produzieren und Bauen der Maschinen durch unsere Techniker und Mechaniker, bishin zur Verpackung und dem Versand der Maschine kennengelernt. Ich habe meine Kollegeginnen und Kollegen, zu denen ich bis dahin nur e-mail Kontakt hatte, persönlich treffen können, was meiner Meinung wichtig ist in der Hinsicht, dass nicht nur das betriebseigene Klima gestärkt wird, sondern auch übergreifend mit allen Tochtergesellschaften. Wenn ich sagen müsste was mir an dem Projekt am besten gefallen hat, würde ich mich für die Praktikumswoche entscheiden, auch wenn die erste Woche in Hamburg auch ganz grosse Klasse war!"
André Cartagena Auszubildender zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung bei Kuehne+Nagel: "Das Erasmus Projekt war eine gute Chance, um den Ursprung unserer Ausbildung kennen zulernen und Vergleiche zwischen Deutschland und Spanien zu ziehen. Der internationale Austausch und die Erfahrungen, die wir sammeln konnten, werden uns auf unserem beruflichen Werdegang weiterhelfen. Außerdem sind internationale Projekte wie das Erasmus+ bei Unternehmen hoch angesehen."
Johann Wandschneider Auszubildender zum Industriekaufmann bei Mercedes-Benz: "Durch das Erasmus+ Projekt in Hamburg lernte ich neue Menschen und Kollegen kennen. Dies hilft
mir schon früh Kontakte innerhalb des Unternehmens in verschiedenen Ländern zu knüpfen. Falls ich im Verlauf meiner Karriere einen Landes- oder Standortwechsel vornehmen möchte, kann dies sehr
hilfreich sein. Des Weiteren zeigt die Teilnahme, dass man bereits an verschiedenen Standorten in verschiedenen Ländern gearbeitet hat sowie Auslandserfahrung und ein größeres Verständnis der
Unternehmensprozesse erlangt hat."
Julia Fernández Auszubildende zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung bei Transfesa: "Für mich bedeutet das Erasmus+Projekt eine sehr große Chance, neue Erfahrungen zu sammeln, andere Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsmodelle in Deutschland kennen zu lernen und um mich bestmöglich weiter zu entwickeln.
Ich würde dem nächsten Jahrgang Erasmus+ empfehlen, weil es eine sehr positive Erfahrung für mich war, bei der ich viel über das Spedition/Logistik lernen konnte. Die zusätzlichen Betriebsbesichtigungen haben mir auch sehr geholfen, nicht nur bezüglich beruflicher Chancen, sondern auch bezüglich Allgemeinwissen und Kultur."